Mit dem Forschungsprojekt war ein Konzept für ein schulisches Mobilitätsmanagement für Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren als Teil eines stufenweisen, altersgerechten Gesamtansatzes für die gesamte Schullaufbahn zu entwickeln und zu erproben. Dazu wurden vor dem Hintergrund bisheriger Erfahrungen mit schulischem Mobilitätsmanagement in dieser Altersgruppe exemplarisch an zwei Dortmunder Schulen Konzepte entwickelt, die Maßnahmen des schulischen Mobilitätsmanagements anwenden. Die beteiligten Schulen waren eine Realschule mit Schülerinnen und Schülern der 9. und 10. Klassen und ein Gymnasium mit der 11. Jahrgangsstufe. An der Realschule wurde für das Schuljahr 2004/05 ein Wahlpflichtfach "Mobilität" für die 9. und 10. Klasse angeboten, am Gymnasium innerhalb der gleichen Zeit ein Stufenprojekt "Verkehr und Mobilität" für die 11. Jahrgangsstufe eingerichtet, dessen Bearbeitung für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich war. Innerhalb des Wahlpflichtfachs befassten sich 14 Schülerinnen und Schüler einmal pro Woche in zwei Unterrichtsstunden mit den Schwerpunktthemen "Zur Schule mit Bus und Bahn" und "Fahrradfreundliche Schule ". Am Goethe-Gymnasium bearbeiteten sechs Projektgruppen mit jeweils ca. 12 Schülerinnen und Schülern unterschiedliche Projektideen unter dem Titel "Goethe Mobil". Sowohl vor als auch nach der Umsetzung der Konzeptbausteine fand eine Evaluation unter den projektrelevanten Akteursgruppen Lehrerinnen/Lehrer, Schülerinnen/Schüler und deren Eltern statt. Die Erfahrungen, die im Laufe der Projektbearbeitung gemacht wurden, werden in einem Handlungsleitfaden zusammengetragen.