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Zweischichtiger offenporiger Asphalt in Kompaktbauweise
04352
IDN 0
Forschungsstelle
Bearbeiter Ripke, Q.
Auftraggeber Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Stand Abschluss: 2005

Im Zuge der Grunderneuerung der BAB A 30 zwischen km 67 und km 104 wurde im Bereich Osnabrück eine zweischichtige offenporige Deckschicht eingesetzt. Dabei kamen in zwei Bauabschnitten unterschiedliche Einbaukonzepte zum Einsatz ("Heiß in Heiß" und "Heiß in Kalt"). Die Konzeption des Mischguts war identisch. Kritischer Punkt sind die volumetrischen Verhältnisse dieser Bauweise. Dies führt zu ungewohnten Werten für Verdichtungsgrad und Hohlraumgehalt, die eine Bewertung erschweren. Für zukünftige Baumaßnahmen sollte die Raumdichtebestimmung der Probekörper überdacht werden, um bauvertragliche Probleme zu vermeiden. Die beiden Abschnitte wurden 2004 bzw. 2005 eingebaut und die Langzeitbeobachtung wird zeigen, ob sich die erhoffte Verbesserung der Nutzungsdauer durch ein verzögertes Verschmutzungsverhalten der zweischichtigen Bauweise einstellen wird und ob Unterschiede in den beiden Bauweisen auftreten. Zum jetzigen Zeitpunkt sind Vorteile für den maschinentechnisch aufwändigen Kompakteinbau zu sehen. Zur abschließenden Beurteilung müssen auch andere Erfahrungen einfließen.

Veröffentlichung Ripke, O.: Zweischichtiger offenporiger Asphalt in Kompaktbauweise. Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2007, 24 S., 12 B, 9 T, 5 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Straßenbau H. S 49). - ISBN 978-3-86509-626-5