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Verbesserung der Präzision der Prüfung zur Bestimmung des Haftverhaltens zwischen groben Gesteinskörnungen und Bitumen
6.088
IDN 708
Forschungsstelle Technische Universität Dresden, Institut für Stadtbauwesen und Straßenbau (Prof. Dr.-Ing. habil. F. Wellner)
Bearbeiter Schulze, C.
Morgenstern, A.
Marschke, L.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn
Stand Abschluss: Mai 2010

Mit Zunahme der Verkehrsbelastung sowie aufgrund klimatischer Veränderungen steigen stetig die Anforderungen an den Straßenaufbau. Neben anderen Einflussgrößen ist das Haftverhalten zwischen Bitumen und Gestein von entscheidender Bedeutung für die Verformungs- und Rissbeständigkeit der Fahrbahn. Im Rahmen des Rolling-Bottle-Tests kann die Haftung zwischen Bindemittel und Gestein bestimmt werden. Wesentlicher Bestandteil des Prüfverfahrens ist die subjektive Abschätzung des Umhüllungsgrades durch den Laboranten mit einer Abstufungsgenauigkeit von 5%. Dem Verfahren inhärent ist dabei die unterschiedliche subjektive Einschätzung durch den Betrachter. Die sich ergebenden wirtschaftlichen und technischen Konsequenzen aus unterschiedlichen Beurteilungen sind von erheblicher Bedeutung. Daher soll Ziel eines neuen Verfahrens die objektive Beurteilung des Umhüllungsgrades sein. Als Alternative bietet sich hier ein computergestütztes, bildanalytisches Auswertverfahren an. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde ein Verfahren entwickelt und anhand 10 unterschiedlicher Gesteinsarten zweier Kornfraktionen angewandt und überprüft.

Veröffentlichung <p>Informationen Forschung im Straßen- und Verkehrswesen: Straßenbau und Straßenverkehrstechnik, Lieferung Nr. 91, 2012</p>