Ziel des Projekts war es zunächst im Rahmen einer vertieften Status-Quo-Analyse der derzeitigen Praxis von internetgestützten Fahrgemeinschaftsvermittlungssystemen (Pendlerservicesystemen, PSS) zentrale Problembereiche aus einer verkehrsplanerischen Perspektive zu identifizieren. Hierauf aufbauend wurden Verbesserungspotenziale identifiziert und konkrete Maßnahmen für eine kurz- bis mittelfristige Steigerung der Effektivität von PSS erarbeitet. Die Bearbeitung erfolgte unter intensiver Einbindung der relevanten Akteure aus dem näheren und weiteren Umfeld von PSS. Im Rahmen des Arbeitspakets 1 wurden sowohl Potenziale und Nutzen von PSS als auch der aktuelle räumliche Zuschnitt von PSS mit bestehenden Pendlerverflechtungen analysiert. Das Arbeitspaket 2 umfasste die Analyse des Status Quo von PSS und die Erarbeitung von konkreten Ansätzen für die Weiterentwicklung des Konzepts PSS. Ausgangspunkt hierfür war zum einen eine umfassende Analyse bestehender PSS in organisatorischer und funktionaler Hinsicht. Ein weiterer zentraler Baustein der Analysen war eine Befragung aller in den derzeit größten Systemen angemeldeten Nutzer. Ziel des Arbeitspakets 3 war die Erarbeitung konkreter Modelle für eine Vernetzung von PSS sowie die Entwicklung und Abstimmung einer hierfür geeigneten Schnittstelle. Als zentrale Ergebnisse des Projekts wurden Handlungsempfehlungen für die folgenden Themenbereiche formuliert: Marktorganisation und Vernetzung, Marketing, Trägerschaft und Finanzierung sowie Integration von PSS in verkehrsplanerische Konzepte. Zentraler Ansatzpunkt ist die Vernetzung bestehender PSS.