Im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) wurde die Mobilitätsstudie „Kraftfahrzeugverkehr in Deutschland 2010" (KiD 2010) erarbeitet. Ziel der Studie war die empirische Analyse des Straßenwirtschaftsverkehrs, d. h., des Güter- und des Personenwirtschaftsverkehrs der in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge. Der Arbeitsschwerpunkt lag auf einer bundesweit flächendeckenden Befragung von Kraftfahrzeughaltern zu Einsatz und Nutzung ihrer Fahrzeuge, insbesondere von Pkw gewerblicher Halter und Lkw bis einschließlich 3,5 t Nutzlast. KiD 2010 verbessert das Informationsangebot dort, wo die amtliche deutsche Verkehrsstatistik Lücken aufweist, insbesondere im Bereich des bisher wenig untersuchten Verkehrs mit Fahrzeugen bis einschließlich 3,5 t Nutzlast. Die Erkenntnisse und Daten der KiD 2010 ermöglichen es damit, den Straßenwirtschaftsverkehr entsprechend seiner Bedeutung, seines Umfanges und seiner Struktur in zukünftigen Verkehrsinfrastrukturplanungen und Managementkonzepten zu berücksichtigen. Darüber hinaus stellt sie auch aktuellen Forschungsfeldern wie der Fahrzeugentwicklung (z.B. der Elektromobilität) oder der Logistik fundierte Grundlagendaten bereit. Die Erhebung orientierte sich methodisch und konzeptionell an der Vorgängererhebung KiD 2002 und wurde als schriftlich-postalische Befragung mit jeweils einem vorgegebenen Erhebungsstichtag durchgeführt. Untersucht und erhoben wurde somit die Nutzung eines Kraftfahrzeuges an einem einzelnen, zufälligen Tag. Als Auswahlbasis der Stichprobe diente das beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) geführte Zentrale Fahrzeugregister (ZFZR). Die Befragungen erstreckten sich über die Dauer von zwölf Monaten von November 2009 bis Oktober 2010 in insgesamt acht Befragungswellen von jeweils einer ganzen Woche. +Kurzbericht +"Ergebnisse im Überblick"