Es wird die zeitabhängige Griffigkeitsentwicklung von Asphaltdeckschichten mit typischen sächsischen Gesteinsarten unter realistischer Verkehrsbelastung durch Feldprüfverfahren untersucht. Die dabei ermittelten Ergebnisse werden dem mit den Laborprüfverfahren PWS bzw. PGM prognostizierten Griffigkeitsverlauf mit dem Ziel gegenübergestellt, korrelative Zusammenhänge zwischen den Messverfahren zu bestimmen und Schlussfolgerungen zur Prognostizierbarkeit der Griffigkeit unter den gegebenen Randbedingungen zu treffen. Es werden zwei Mischgutarten (Splittmastixasphalt 0/11 S und Asphaltbeton 0/11 S) mit jeweils 3 unterschiedlichen sächsischen Gesteinen (Rhyolit, Diabas und Grauwacke) untersucht. Es ergeben sich insgesamt 6 Prüffelder von jeweils 450 m Länge. Es liegen in allen Prüffeldern die gleichen Rahmenbedingungen bezüglich der Verkehrs- und Witterungsbeanspruchungen vor, sodass die Griffigkeitsmesswerte direkt miteinander verglichen werden können. Um Aussagen über den weiteren Griffigkeitsverlauf insbesondere über die Griffigkeit zum Zeitpunkt des Ablaufs der Verjährungsfrist für Mängelansprüche (zukünftig nach 5 Jahren) treffen zu können, ist es erforderlich, die o. g. Untersuchungsintervalle an der Beobachtungsstrecke für weitere 3 Jahre fortzusetzen.