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Verfahrens- und Tauglichkeitsprüfung von drei neuen Schnellprüfverfahren zur Verdichtungskontrolle | |
5.156 | |
IDN 708298 | |
Forschungsstelle |
Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Bergbau und Spezialtiefbau (Prof. Dr.-Ing. W. Kudla) |
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Bearbeiter |
Kudla, W. Uhlig, M. Glaubach, U. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn |
Stand | Abschluss: Juli 2014 |
Die anforderungsgemäße Verdichtung von ungebundenen Schüttmaterialien ist ein zentrales und zudem weitreichendes Qualitätskriterium im Straßenbau. Der Überprüfung der Tragfähigkeit und des Verdichtungsgrades kommt somit eine große Bedeutung zu. Die Prüfverfahren sollten schnell und die Prüfgeräte einfach bedienbar sein. Steigende Anforderungen an die Qualitätskontrolle im Verkehrswegebau sowie die Entwicklung neuer Technologien führten in den letzten Jahren im Ausland zur Entwicklung zahlreicher Schnellprüfverfahren. Zu diesen gehören: 1. Die französische PANDA-Sonde (der Fa. Sol Solution SAS). Diese ist eine leichte Rammsonde, bei der die Rammenergie variabel über einen Hammer in den Boden eingetragen wird. Bei der PANDA-Sonde werden die Rammenergie und der Rammweg bei jedem Schlag ermittelt und daraus der Spitzenwiderstand des Bodens bestimmt. Dieser wird über der Tiefe aufgetragen. Neben der Baugrunderkundung eignet sich das Gerät auch zur Verdichtungskontrolle. 2. Das ungarische Kleinscheibengerät mit Leichtem Fallgewicht (der Fa. Andreas Ltd.). Mit dem an das Leichte Fallgewichtsgerät angelehnten Prüfgerät kann neben der Tragfähigkeit auch der Verdichtungsgrad im Feld bestimmt werden. Das zugrunde gelegte Messprinzip ist aus dem modifizierten Proctorversuch abgeleitet. Dabei wird der Verdichtungsgrad in Abhängigkeit der Deformation nach 18 Schlägen berechnet. 3. Das US-amerikanische Geogauge (der Fa. Humboldt Mfg. Co.). Bei diesem Prüfgerät werden Schwingungen bei verschiedenen Frequenzen über einen Ringfuß in den Untergrund geleitet und die von der Bodensteifigkeit abhängige Verformungsamplitude des Rings bestimmt. Der gemessene Verformungsmodul entspricht aufgrund der minimalen Dehnungsamplituden nahezu dem Elastizitätsmodul der Schicht. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden die Messprinzipien der drei Schnellprüfverfahren analysiert und die Messtiefen und Messgenauigkeiten der Geräte bestimmt. Des Weiteren wurden Versuchsreihen auf verschiedenen Böden und bei unterschiedlichen Verdichtungszuständen durchgeführt und die Messergebnisse mit denen der klassischen Verfahren korreliert. Die Verfahren wurden hinsichtlich Handhabbarkeit unter Baustellenbedingungen getestet und die Anwendungsgrenzen bestimmt. |
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Veröffentlichung | <p>Informationen Forschung im Straßen- und Verkehrswesen, Teil: Straßenbau und Straßenverkehrstechnik, Lieferung Nr. 98, 2015</p> |