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Entwicklung der Grundlagen für die Schaffung einer Technischen Prüfvorschrift für die Erfassung und Bewertung der Substanzmerkmale (Zustand, Oberflächenschäden) von Fahrbahnoberflächen
4.201
IDN 708297
Forschungsstelle IWS Messtechnik GmbH, Celle
Bearbeiter Pfeifer, U.
Schmidt, J.
Geissler, D.
Frohböse, B.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Bonn
Stand Abschluss: November 2009

Die Auswertung des Bildmaterials der netzweiten Erfassung des Oberflächenzustands mit schnellfahrenden Messsystemen erfolgt bislang durch visuelle Begutachtung. Sie ist damit nicht nur personal- und damit kostenintensiv, sondern auch der subjektiven Betrachtungsweise des jeweiligen Fachpersonals und dessen aktueller Tagesform unterworfen. Im Rahmen der Arbeit wurde ein Verfahren erprobt, mit dem eine Erkennung der Risse schon im Frühstadium möglich ist. Die hierzu erforderliche höhere optische Auflösung wurde mittels hoch auflösender Kamerabilder erreicht. Die Verwendung neuronaler Netze für die Erkennung von Rissen ist grundsätzlich möglich und verspricht bei geeignetem Bildmaterial auch zufriedenstellende Erkennungsquoten. Die Leistungsfähigkeit des neuronalen Netzes ist dabei aber in gravierendem Maße von der Vorverarbeitung des Bildes abhängig. Die im Rahmen des Teilziels B erarbeiteten Kataloge zur Einordnung von Oberflächenmerkmalen differenzieren die erkennbaren Schäden soweit, dass eine bautechnische Verwertung der Information erst möglich wird. Sie sind daher für bauvertragliche Einbindung der Substanzmerkmale (Oberfläche) besonders geeignet.

Veröffentlichung