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Vermeidung von Glättebildung auf Brücken durch Nutzung von Geothermie
15.401
IDN 0
Forschungsstelle RWTH Aachen, Institut für Straßenwesen (isac) (Prof. Dr.-Ing. M. Oeser)
RWTH Aachen, Lehrstuhl für Stahlbau und Leichtmetallbau (Prof. Dr.-Ing. M. Feldmann)
Universität der Bundeswehr München, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau (Prof. Dr.-Ing. I. Mangerig)
Bearbeiter Steinauer, B.
Kemper, D.
Scharnigg, K.
Mangerig, I.
Feldmann, M.
Döring, B.
Hellberg, J.
Kuhnhenne, M.
Pak, D.
Beucher, S.
Hess, A.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn
Stand Abschluss November 2010

Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu verhindern, dass sich auf Brücken früher als auf den anderen Streckenabschnitten Glatteis bildet. In dem Projekt wurde eine innovative Methode, die Temperierung der Fahrbahn mithilfe von Geothermie (Erdwärme), untersucht. Dazu wurden Simulationsreihen und damit zusammenhängende praxisnahe Messungen durchgeführt. Die Messungen wurden auf einer eigens hierfür hergestellten Testbrücke aus Stahl-Brückenmodulen sowie auf weiteren Testfeldern auf bestehenden Brücken vorgenommen. Nach den Ergebnissen ist die Realisierung eines Fahrbahn-Temperierungs-Systems mittels Geothermie für Stahlbrücken möglich. Die thermische Leistung ist für den angestrebten Zweck ausreichend. Hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften konnten zumindest keine kurzfristig erkennbaren Beeinträchtigungen festgestellt werden. Damit bietet die geothermische Fahrbahntemperierung die Möglichkeit, umweltschonend zur Vermeidung von frühzeitiger Glättebildung auf Straßenbrücken beizutragen.

Veröffentlichung <p>Feldmann, M.; Döring, B.; Hellberg, J.: Vermeidung von Glättebildung auf Brücken durch die Nutzung von Geothermie, 2011, 79 S. </br>(Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Straßenbau H. B 87). - ISBN: 978-3-86918-238-4</p>