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Instandsetzung von Betonfahrbahndecken mit dünnschichtigem Neubeton
8.218
IDN 708921
Forschungsstelle Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Baustofftechnik (Prof. Dr.-Ing. R. Breitenbücher)
Bearbeiter Breitenbücher, R.
Cokovik, A.
Fischer, A.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn
Stand Abschluss: Juni 2015

Den maßgebenden Fragen, wie ein dauerhafter Verbund zwischen Alt- und Neubeton sichergestellt werden kann und welche Parameter sich darauf besonders auswirken, wurde in einschlägigen Untersuchungen an Verbundsystemen mit dünnschichtigem Neubeton auf bestehendem Altbeton unter Berücksichtigung von typischen Belastungen in Betonfahrbahndecken nachgegangen. Im Anschluss an eine Biegeschwellbelastung an großformatigen Balken mit beziehungsweise ohne zusätzlicher Frost-Taumittelbeanspruchung wurden an entnommenen Bohrkernen Haftzug- und Haftscherfestigkeiten ermittelt. Es zeigte sich, dass der Feuchtezustand des Untergrunds zum Zeltpunkt der Betonage sowie die Applikation einer Haftbrücke im Hinblick auf die Verbundfestigkeit nur eine untergeordnete Rolle spielen. Die Verwendung einer weichen Konsistenz des Neubetons mit einer höheren Druckfestigkeit des Altbetons wirkten sich hingegen positiv aus. Im Zuge der Herstellung der Neubetone mit Schwindreduzierer zeigte sich, dass die Luftgehalte im Frischbeton nur schwer zielsicher eingestellt werden konnten beziehungsweise die Luftporenkennwerte im Festbeton teilweise nicht erreicht wurden. Schwindreduzierer im Beton für Fahrbahndecken bedürfen daher weiterer Untersuchungen.

Veröffentlichung <p>Informationen Forschung im Straßen- und Verkehrswesen, Teil: Straßenbau und Straßenverkehrstechnik, Lieferung Nr. 99, 2016</p>