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Räumliche Linienführung von Autobahnen | |
2.338 | |
IDN 708906 | |
Forschungsstelle |
Technische Universität Dresden, Fakultät für Verkehrswissenschaften, Lehrstuhl Gestaltung von Straßenverkehrsanlagen (Prof. Dr.-Ing. C. Lippold) |
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Bearbeiter |
Lippold, C. Zimmermann, M. Zösch, J. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn |
Stand | Abschluss: Dezember 2015 |
Für Landstraßen liegen inzwischen umfangreiche Erkenntnisse zur sicheren Überlagerung von Lage- und Höhenplan vor, die Erfahrungen und Empfehlungen mündeten in "Hinweise zur Visualisierung von Entwürfen für außerörtliche Straßen". Nunmehr soll das Problem "Räumliche Linienführung" für Autobahnen umfassend untersucht werden. Ziel ist ein Verfahren zum sicheren Entwurf, zur Bewertung und zur Kontrolle der räumlichen Linienführung von Autobahnen auf der Grundlage quantitativer Parameter. Dabei sind messbare Größen für die wesentlichen sicherheitsrelevanten Defizite der räumlichen Linienführung zu erfassen bzw. festzulegen und ihre Grenzwerte anhand des Unfallgeschehens auf ausgewählten Strecken so weit wie möglich abzuleiten. Darauf aufbauend ist eine Methodik zu entwickeln, die planerische Vorgaben zur Verwendung von Standardraumelementen, die zuvor geprüften quantitativen Parameter sowie die aus entwurfstechnischen Vorgaben abgeleiteten, im Perspektivbild erkennbaren gestalterischen Defizite zusammenführt. Mit der angestrebten Methodik soll erreicht werden, dass im Neu- und im grundhaften Um- und Ausbau von Autobahnen mit einer quantitativen Detektion eine systematische Verbesserung der ungünstigen Bereiche erfolgen kann und sicherheitsrelevante Abbildungsdefizite vermieden werden. Dadurch sind Arbeitserleichterungen beim Entwurfsprozess und nach Überprüfung und Verbesserung der räumlichen Linienführung qualitativ bessere und damit sicherere Straßenentwürfe zu erwarten. |
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Veröffentlichung |