Zurück Vor
0603 438
Verkehrserziehung in Kindergärten und Grundschulen
82.344
IDN 0
Forschungsstelle Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Empirische Soziologie
Bearbeiter Keller, M.
Funk, W.
Hecht, P.
Nebel, S.
Stumpf, F.
Elsenhans, K.
Jacobs, H.
Maier, H.
Schuster, A.
Voit, U.
Zucco, A.
Kröner, S.
Auftraggeber Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Stand Abschluss: November 2012

Die Umsetzungspraxis der Verkehrserziehung/Mobilitätsbildung in Kindergärten und Grundschulen wurdedurch zwei bundesweite Befragungen bei 685 Erzieherinnen bzw. 1 235 Lehrkräften erhoben. Hinsichtlich der verwendeten Methoden und aufgegriffenen Themen liegt der Schwerpunkt in der Sicherheitserziehung sowie in Bewegungsspielen. Die Potenziale der Ganztagsschule werden noch wenig für verkehrspädagogische Inhalte genutzt. Es zeigen sich Informationsdefizite bei den nicht als Obleute etc. tätigen Lehrkräften. Bei Kontaktierung, Materialienbezug und Kooperation stechen die Polizei, die Verkehrswacht und der lokale Verkehrsbetrieb hervor. Die schulinternen wie -externen Unterstützungs- und Beratungsangebote werden gut angenommen. Nur eine Minderheit der Befragten hat eine verkehrspädagogische Lehrveranstaltung besucht, eine entsprechende Zusatzqualifikation erworben oder an einer Fortbildung teilgenommen. Die Lehrkräfte zeigen Interesse an einschlägigen Fortbildungen. Der Bericht enumeriert Handlungsempfehlungen für die Entwicklung der Verkehrserziehung/Mobilitätsbildung im Elementar- und Primarbereich.

Veröffentlichung