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Optimierung des Recyclinganteils in Asphalttrag- und -binderschichten | |
840540 | |
IDN 0 | |
Forschungsstelle |
Technische Universität Braunschweig, Institut für Straßenwesen (ISBS) (Prof. Dr. techn. Dipl.-Ing. M. P. Wistuba) KAB Straßensanierung GmbH & Co. KG |
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Bearbeiter | |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), Wien Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG), Wien Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH |
Stand | Beginn: August 2013 |
Die notwendige Reduktion des Verbrauchs von nicht nachwachsenden Rohstoffen führte in den vergangenen Jahren zur Verwendung von Ausbaustoffen für den Straßenbau im großen Maßstab. Asphaltrecycling im Heißverfahren. Während im europäischen Vergleich der österreichische Stand der Technik beim Kaltrecycling von Asphalt gut entwickelt ist, werden derzeit nur durchschnittliche Quoten beim Heißrecycling von Asphalt erreicht, bedingt durch hohe Anteile an gerundeten Gesteinsoberflächen im ausgebauten Altasphalt und durch strenge Anforderungen im Regelwerk an die Qualität von Asphaltmischgut für hochbelastete Straßen. Die notwendige Forschung und Entwicklung (F&E) zur Hebung der Quote beim österreichischen Asphaltrecycling und zur Schaffung entsprechender Grundlagen für die Adaptierung des Regelwerks liefert das F&E-Projekt ORAB (Optimierung des Recyclinganteils in Asphalttrag- und -binderschichten). Ziel des F&E-Projekts ORAB ist eine Erhöhung der Wiederverwendungsrate von ausgebauten Altasphalten in neuen Straßenbefestigungen von höchster Qualität. Es werden geeignete Verfahren entwickelt und erprobt, sodass Asphaltgranulate, die aus ausgebauten bituminösen Trag- und Binderschichten mit unvorteilhaft hohen Anteilen an gerundeten Gesteinsoberflächen gewonnen werden, mit einem Anteil von deutlich über 20 % zu neuem Asphaltmischgut zugegeben werden können. Das so entstandene Recycling-Asphaltmischgut kann folglich für neue Asphalttrag- und –binderschichten auf hochbelasteten Asphaltstraßen der Lastklasse S (gem. RVS 03.08.63) zum Einsatz kommen und ist hinsichtlich seiner Gebrauchseigenschaften mindestens gleichwertig zu herkömmlichem Asphaltmischgut. |
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Veröffentlichung |