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0503 414
Grenzüberschreitender Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) unter den Bedingungen der Regionalisierung - am Beispiel des Grenzgebietes im Freistaat Sachsen
70.449/94
IDN 706276
Forschungsstelle Ingenieurbüro für Systemberatung und Planung GmbH (ISUP), Dresden
Bearbeiter Gerber, H.
Schubert, R.
Oelmann, W.
Biesold, R.
Kubasch, R.
Kuschinski, N.
Heinse, I.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: Oktober 1995

Ziel dieser Arbeit war die Schaffung von mittelfristigen Planungssicherheiten für den grenzüberschreitenden Wegebau, insbesondere für die Schienenwege, da hier Lückenschlußmaßnahmen eingeordnet werden müssen. Darüberhinaus werden zweckmäßige Maßnahmen aufgezeigt, wie Teile des Straßenverkehrs auf die ökologisch sinnvolle Nutzung des Schienenverkehrs umgelenkt werden können. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt auf der Erarbeitung konsensfähiger Grundsätze (Organisation, Finanzierung, Kooperation), einschließlich einer Abschätzung der Realisierbarkeit. Zur entsprechenden Entwicklung von Vorschlägen für verkehrskonzeptionelle Maßnahmen speziell für den SPNV/ÖPNV mit Ableitung von Orientierungshilfen für ähnlich gelagerte grenzüberschreitende Personenverkehrsplanungen, wurden auf Basis der Struktur- und Verkehrsdaten aus den Untersuchungsregionen Sachsens, Böhmens und Polens mit Hilfe der Verfahren VISEM sowie VISUM-ÖV und VISUM-IV- Verkehrsstrommodellierungen grenzüberschreitend durchgeführt. Mittels dabei angewandter Szenarienbetrachtung wurden die Wirkungen unterschiedlicher, auch verbesserter Angebotsstrukturen des grenzüberschreitenden SPNV/ ÖPNV auf dessen Nachfrage innerhalb der Grenzregionen analysiert, um Angaben zur Intensität und dem Modal Split der grenzüberschreitenden Verkehrsströme zu erhalten.

Veröffentlichung