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Verbesserung der Dauerhaftigkeit von Betonen mit hüttensandhaltigen Zementen durch Verringerung der Carbonatisierungsempfindlichkeit
03X0070
IDN 709218
Forschungsstelle Forschungsinstitut der Zementindustrie VDZ gGmbH, Düsseldorf
Bearbeiter Müller, C.
Dikoundou, S.
Severins, K.
Auftraggeber Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin
Stand Abschluss: Januar 2012

Hochofenzemente (CEM III) bieten durch die Verringerung des Klinkeranteils eine Möglichkeit, die CO2-Emissionen bei der Zementherstellung zu begrenzen. Im Vergleich zu Portlandzementen weisen sie eine langsamere Hydratation, eine geringere Frühfestigkeit und eine stärkere Carbonatisierungsneigung auf. Ziel war es, durch den gezielten Einsatz unterschiedlicher Additive die Hydratation von CEM III zu beeinflussen und somit in den Gefügeaufbau von Zementstein, Mörtel und Beton einzugreifen. Durch die Herstellung von CEM III in einem Zementwerk wurde die verfahrenstechnische Realisierung geprüft. Verschiedene Additive zeigten, in Abhängigkeit von der Zementzusammensetzung, unterschiedliche Effekte auf das Carbonatisierungsverhalten. Eine gewisse Verringerung der Carbonatisierungempfindlichkeit von CEM III-Betonen wurde, in Abhängigkeit von der Art und dem Anteil der verwendeten Ausgangsstoffe sowie der Prüfbedingungen (zum Beispiel Dauer der Vorlagerung), beobachtet. Außerdem können Herstellungsverfahren und Granulometrie von Hochofenzementen den Carbonatisierungswiderstand in gewissem Umfang beeinflussen.

Veröffentlichung