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Verbundprojekt "Kalt härtende Keramik durch nanotechnologische Gefügeoptimierung", Teilvorhaben Woellner | |
03X0067B | |
IDN 709212 | |
Forschungsstelle |
Woellner GmbH & Co. KG, Ludwigshafen |
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Bearbeiter |
Krakehl, J. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin |
Stand | Abschluss: Mai 2012 |
Der Schwerpunkt im Gesamtprojekt lag auf der Formulierung besonders hoch widerstandsfähiger nanotechnologisch optimierter mineralischer Feinmörtel für den Oberflächenschutz von Betonwaren und Bauwerken aus Normalbeton. Ausgehend von den Erkenntnissen, die bei den Ultra-Hochfesten Betonen bereits bestehen, sollte die Gefügedichtigkeit solcher Systeme durch den Einsatz von optimierten Feinstpartikeln weiter erhöht werden. Dadurch sollte es zu einer weiteren Verbesserung in der Festigkeit und der Dauerhaftigkeit der untersuchten Systeme kommen. Hierzu ist die gezielte Synthese und Bereitstellung von Nanopartikeln sowie darauf abgestimmter, neuartiger Fließmittel ein wichtiges Aufgabenpaket im Gesamtverbund, um die Packungsdichte des Betons oder Mörtelsystems bis in den Nanometerbereich hin zu optimieren. Dabei wurden die Nanopartikel chemisch und verfahrenstechnisch optimiert, damit sie gezielt in die Baustoffmatrix eingebracht werden können. Sowohl hinsichtlich der geforderten physikalisch-chemischen Eigenschaften des ausgehärteten Gesamtsystems als auch hinsichtlich der benötigten Verarbeitungseigenschaften ist die Formulierung des alkalischen Aktivators/Anregers von größter Bedeutung. Die aktivierten Anteile im Bindersystem werden während der Gesamtreaktion mit den Bindemittelanteilen des Aktivators neu verknüpft und es werden entsprechend thermodynamischer Rahmenbedingungen optimierte Netzwerke ausgebildet. Somit können theoretisch selbst kleinste Zwischenräume zwischen den Füllstoffpartikeln durch die neu verknüpften Netzwerke ausgefüllt werden, um hochstabile Werkstoffe zu bilden. |
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Veröffentlichung |