0903 178 | |
Verbundprojekt "FuturZement - Nanoskalige Aktivierung von Hüttensand und Portlandzement mittels eines innovativen Mahlverfahrens zur Erzeugung von Hochleistungs- und Ultrahochleistungsbeton mit verbesserten Eigenschaften", Teilvorhaben Dyckerhoff | |
03X0068B | |
IDN 0 | |
Forschungsstelle |
Dyckerhoff AG, Wiesbaden |
---|---|
Bearbeiter |
Ringwald, M. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin |
Stand | Abschluss: August 2012 |
Bindemittelsysteme mit einem hohen Hüttensandanteil sind insbesondere für Beton, bei dem eine hohe Anfangsfestigkeit erforderlich ist, weniger geeignet. Das Ziel des Projekts bestand darin, durch Anwendung einer neuen Hochenergiemahltechnik den Hüttensand und gegebenenfalls auch Klinker einerseits auf eine Teilchengröße weit unter einem Mikrometer (~500 nm) zu verkleinern und gleichzeitig eine nanoskalige Aktivierung durch intensive Gefügestörung zu erreichen (tribochemische/tribomechanische Aktivierung). Damit wird eine deutlich höhere Reaktivität erzielt. So werden durch die entsprechend aktivierten Partikel Veränderungen im Mikro- und Nanogefüge erreicht, die eine höhere Anfangsfestigkeit zur Folge haben sollten. Somit ließen sich zu Anfang des Projekts folgende Ziele definieren: 1) Nanoskalige Aktivierung von Hüttensand und Portlandzementklinker, 2) Erhöhung des Hüttensandanteils im Zement und damit Verringerung der CO2-Emission bei der Zementproduktion durch niedrigeren Klinkeranteil und 3) Entwicklung von Bindemitteln unter Einsatz von aktiviertem Hüttensand und/oder Portlandzementklinker zur Herstellung von hochfesten und ultrahochfesten Betonen mit extremen Biegezug- und Druckfestigkeiten zum Beispiel in dünnwandigen Bauteilen. |
|
Veröffentlichung |