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0500 154
Die Berücksichtigung von raumordnerischen Effekten in den Richtlinien für die Anlage von Straßen, Teil: Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen (RAS-W)
1.072
IDN 703644
Forschungsstelle Ruhr-Universität Bochum, Institut für Industrie und Verkehrspolitik
Bearbeiter Maue, H.-J.
Auftraggeber Bundesminister für Verkehr, Bonn
Stand Abschluß: Mai 1982

Die Ergebnisse der Analyse räumlicher Disparitäten weisen sowohl in den Bereichen der sektoralen Wirtschaftsstruktur und der Infrastruktur wie auch bei den Erreichbarkeiten innerhalb des Bundesgebietes erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Raumkategorien bezüglich der ausgewählten Indikatoren aus. Hervorzuheben ist eine weitgehende Parallelität der Unterschiede in der Ausstattungsqualität bezüglich der regional- und infrastrukturellen wie der verkehrlichen Indikatoren. Zur Bewertung raumordnerischer Wirkungen von Straßenbaumaßnahmen wurde ein Bewertungsansatz entwickelt, der die Bewertung der Veränderung der Erreichbarkeitsverhältnisse zwischen den zentralen Orten verschiedener Stufen als zentrales Element enthält. Die Bewertung wird differenziert vorgenommen nach Raumtyp, zentralörtlicher Stufe, Entfernung zwischen den Orten. Maßstab der Bewertung sind entsprechend differenziert ermittelte Durschschnittswerte der Verbindungsqualitäten im Bundesgebiet. Weitere Elemente des Bewertungsansatzes sind die Unterstützung des Konzeptes der Entwicklungsachsen, die Veränderung der Erreichbarkeit von Erholungsgebieten, Umweltwirkunqen.

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