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Machbarkeit der Nutzung bestehender Notrufsäuleninfrastruktur für kooperative IVS-Technologie | |
3.544 | |
IDN 709282 | |
Forschungsstelle |
ITS Deutschland GmbH, Braunschweig |
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Bearbeiter |
Evers, H.-H. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Bonn |
Stand | Abschluss: Dezember 2016 |
Aufgrund der ITS-Richtlinie werden derzeit europaweit verschiedene Dienste entwickelt und zur Marktreife gebracht. Infrastrukturseitig werden hierfür sowohl mobile als auch stationäre Road Side Stations benötigt, die kommunikationstechnisch angebunden und energetisch ausreichend versorgt sein müssen. Im Rahmen der Studie ist hierfür die technische Machbarkeit der Nutzung bestehender Notrufsäuleninfrastruktur für kooperative Intelligente Verkehrssysteme und -dienste untersucht worden. Neben dem theoretischen Nachweis der technischen Machbarkeit (Fernversorgung, Störungsfreiheit) durch Berechnungen sowie detaillierte Simulationen und dessen praktischer Validierung im Rahmen eines Feldversuchs, wurden auch vorhandene rechtliche Fragestellungen hinsichtlich vorhandener Patentrechte und möglicher Rückwirkungen mit vorhandenen Gewährleistungsregelungen und Wartungsverträgen der Notrufsäulen (NRS) geklärt. Bei der Nutzung und Modifikation der bestehenden Notrufsäuleninfrastruktur werden in der Studie folgende Strategien unterschieden: Nachrüstung Road Side Station an NRS, Nachrüstung Antenne an NRS, neue kooperative NRS und Erweiterung Notrufsäulenstandort. Zusammenfassend ließ sich im Rahmen der Machbarkeitsstudie sowohl theoretisch als auch praktisch feststellen, dass eine ausreichende Fernspeisungsmöglichkeit über vorhandene Fernmeldeleitungen unter realistischen Bedingungen ohne eine Beeinträchtigung der elektrischen Eigenschaften des Fernmeldekabels und ohne eine Störung anderer Dienste möglich ist. |
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Veröffentlichung |