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Sicherung durch Gurte, Helme und andere Schutzsysteme: Kontinuierliche Erhebung zum Schutzverhalten von Verkehrsteilnehmern 2017 | |
83.034 | |
IDN 0 | |
Forschungsstelle |
DTV-Verkehrsconsult GmbH, Aachen IS-V Ingenieurbüro Siegener-Verkehrstechnik GmbH, Karlsruhe IVT Research GmbH, Mannheim |
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Bearbeiter |
Siegener, W. Rödelstab, T. Kathmann, T. Pfeiffer, M. Bäumer, M. Jansen, F. |
Auftraggeber |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Stand | Abschluss: Dezember 2017 |
Im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen werden jährlich die Gurtanlegequoten von Pkw-Insassen (Autobahn, Landstraße, innerorts), die Gurtanlegequoten von Lkw-Insassen (Autobahn, Landstraße) und die Tragequoten von Schutzhelmen und Schutzkleidung bei Zweiradfahrern (innerorts) erhoben. Im Jahr 2017 wurden folgende Gesamtsicherungsquoten (mit Vergleich zu 2016) festgestellt: Bei den Fahrern betragen die Quoten für Autobahn 98 % (-1 %), Landstraße 99 % (+0 %), innerorts 98 % (+0%) und Verkehrsquerschnitt 98 (-1 %) Auch für die Beifahrer sind die Quoten in 2017 annähernd konstant geblieben: Autobahn 98 %, Landstraße 99 % (+2 %), innerorts 98 % und Verkehrsquerschnitt 99 %. Für die erwachsenen Fondinsassen wurden gegenüber 2016 leicht geringere Quoten ermittelt: Autobahn 97 %, Landstraße 98 %, innerorts 96 % und im Verkehrsquerschnitt 97 %. Im Jahr 2017 benutzten Fahrer zu 99 % wie im Vorjahr den Helm. Die Mitfahrer werden zu 100 % (2016: 99 %) mit Schutzhelm angetroffen. Für die Fahrer aller motorisierten Zweiradtypen insgesamt liegt die Quote für das Tragen einer kompletten Schutzkleidung im Jahr 2017 bei 29 % (2016: 17 %). Nur einen Helm ohne weitere Schutzkleidung tragen 41 % aller Fahrer (2016: 51 %) Bei den Fahrern von Krafträdern wird mit 44 % (2016: 32 %) am häufigsten eine komplette Schutzkleidung angetroffen, hier ist die Quote wieder um 12 Prozentpunkte gestiegen und fast wieder auf dem Niveau von 2015. Kraftradfahrer werden noch zu 20 % (2016: 25 %) nur mit Helm (ohne weitere Schutzkleidung) angetroffen. Die Helmtragequoten hängen stark vom Alter der Radfahrer ab: Radfahrer "bis 5 Jahre" tragen den Helm zu 62 % (2016: 70 %) und in der Altersgruppe "6 bis 10 Jahre" beträgt die Quote 72 % (2016: 76 %). "Ab 61 Jahre" beträgt die Helmtragequote 27 %. Bezogen auf alle Radfahrer ergibt sich für das Jahr 2017 eine Quote von 19 %, die somit um 2 Prozentpunkte über der Quote von 2016 liegt. |
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Veröffentlichung |