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Prüfung des Verhaltens von Kunstharz-Haftschichten auf orthotropen Stahlplatten bei thermischer Beanspruchung | |
7.003 | |
IDN 700177 | |
Forschungsstelle |
FMPA Forschungs- und Materialprüfungsanstalt Baden-Württemberg, Stuttgart |
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Bearbeiter |
Rieche, G. Jäger, R. Thielert, R. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: Dezember 1975 |
Zur Verankerung des Belages auf orthotropen Fahrbahnplatten von Stahlbrücken wurden früher fast ausschließlich bituminöse Haitschichten eingesetzt, die jedoch aufgrund ihres thermoplastischen Verhaltens eine deutliche Abhängigkeit ihrer Verbundwirkung mit der Stahlplatte von der Temperatur zeigten. In zunehmendem Umfang wurden deshalb in der Vergangenheit auch Kunstharz-Haftschichten auf Epoxidharz- bzw. Teer-Epoxidharz-Basis eingesetzt, wobei jedoch zum Teil erhebliche Mängel beim Herstellen des Brückenbelages aufgetreten sind. Das Otto-Graf-Institut entwickelte anhand einer "Modell-Kunstharz-Haftschicht" eine Versuchsapparatur, mit der es möglich war, den in der Praxis gemessenen zeitlichen Temperaturverlauf in der Kunstharzbeschichtung bei Aufbringung des heißen Gußasphalts befriedigend nachzuvollziehen. Dieses entwickelte Prüfverfahren wurde anschließend auf mehrere handelsübliche Kunstharz-Haftschichten angewendet, wobei die untersuchten Proben vorher unterschiedlichen Applikations- und Aushärtungsbedingungen unterworfen wurden. Die nach der thermischen Beanspruchung durchgeführten technologischen Prüfungen (z. B. Aussehen (Blasen und Risse), Haftung der Beschichtung, Haftung der Körper usw.) sollten eventuell aufgetretene Mängel erfassen. Die Ergebnisse aus dieser Forschungsarbeit zeigen deutlich die Grenzen der Anwendbarkeit von Kunstharz-Haftschichten auf Epoxid- bzw. Teer-Epoxidharz-Basis auf, wobei vor allem witterungsbedingte Einflüsse während der Applikation der Haitschicht zu Schädigungen führen können. |
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Veröffentlichung |