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Sicherung durch Gurte und andere Schutzsysteme 2018 und 2019
83.037
IDN 0
Forschungsstelle DTV-Verkehrsconsult GmbH, Aachen
IS-V Ingenieurbüro Siegener-Verkehrstechnik GmbH, Karlsruhe
IVT Research GmbH, Mannheim
Bearbeiter Siegener, W.
Rödelstab, T.
Kathmann, T.
Pfeiffer, M.
Bäumer, M.
Johannsen, M.
Auftraggeber Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
Stand Abschluss: Dezember 2019

Im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen werden seit 1975 die Anlegequoten von Gurten bei erwachsenen Pkw-Insassen und seit 1980 auch die Benutzungshäufigkeiten von Kinderrückhaltesystemen in Pkw durch direkte Beobachtungen im Verkehr (Autobahn, Landstraße und innerorts) erhoben. Diese Erhebungen sowie die Ermittlung der Anlegequoten von Gurten für Fahrer und Beifahrer im Güterkraftverkehr (Autobahn, Landstraße) und die Beobachtungen des Schutzverhaltens von Zweiradfahrern (innerorts) dienen dem Zweck, mögliche Veränderungen im Schutzverhalten von Verkehrsteilnehmern frühzeitig zu erkennen und unerwünschten Entwicklungen zu begegnen. Der Bericht beschreibt die Vorgehensweise der aktuellen Erhebung und stellt die Ergebnisse in Form der Fortschreibung der Tabellen und Grafiken der Vorjahre dar. Für die Betrachtung der Gurtanlegequoten im Pkw-Verkehr zeigt sich, dass sich die Gesamtsicherungsquoten von Erwachsenen und Kindern insgesamt mit Werten oberhalb von 98 % auf einem sehr hohen Niveau bewegen. Bis zum Alter von 5 Jahren sind Kinder meist altersgerecht gesichert. Kinder ab 6 Jahren werden häufiger nur mit dem Gurt gesichert angetroffen (15 % auf der Landstraße, 14 % im Stadtverkehr). Auch das Helmtrageverhalten im motorisierten Zweiradverkehr erreicht mit über 98 % sehr hohe Ergebnisse. Bezüglich der Schutzbekleidungen sind die Tragequoten im Jahr 2019 vermutlich aufgrund des sehr heißen Sommers etwas zurückgegangen. Radfahrer tragen aktuell durchschnittlich zu 23 % den Schutzhelm. Im Güterverkehr liegt die Gurtanlegequote im Fahrer-Querschnitt bei 87,8 %, Beifahrer sichern sich zu 90,8 %.

Veröffentlichung