Die Bauordnungen der Länder ermöglichen den Gemeinden, beim Bau oder bei wesentlichen Änderungen von Gebäuden, in denen Ziele eines Radverkehrs liegen, die den Bau von Fahrradabstellplätzen und den Erlass entsprechender Ortssatzungen zu fordern. In der Praxis bestehen allerdings verbreitet Unsicherheiten über eine angemessene Zahl von Abstellplätzen. Die Untersuchung sollte Orientierungswerte für den Bedarf an Fahrradabstellplätzen bei unterschiedlichen Grundstücksnutzungen herausarbeiten. Berücksichtigt wurden die konkreten Gebäudenutzungen Büros, Geschäftsräume, Einzelhandel und Großeinrichtungen der Freizeit unter Beachtung der Lage des Gebäudes in der Stadt, der Ausstattung mit Kfz-Abstellplätzen sowie der ÖV- Erschließungsqualität. Die schließlich abgeleiteten Orientierungswerte werden als Gesamtwert (Mitarbeiter/ Kunde) angegeben und beziehen sich auf einen Radverkehrsanteil von 10 %.