Der Schwerpunkt des Forschungsvorhabens liegt auf der Weiterentwicklung der Grindingtechnologie bei Betonbauweisen im Straßenbau mit einer optimierten Bestückung der Schneidwelle. Das primäre Ziel ist insbesondere die gezielte Texturierung von Grinding- und Groovingstegen zur Herstellung performanceorientierter Oberflächen mittels Texturgrinding 2.0. Einen weiteren Untersuchungsschwerpunkt stellt der Einfluss des Schnittbildes auf die relevanten Oberflächenperformances dar. Zudem ist für die relevanten Funktionseigenschaften im Zusammenhang mit den akustischen Eigenschaften – unter Berücksichtigung der auftretenden Beanspruchungen (Verkehr, Klima) – eine hohe Dauerhaftigkeit dieser Texturen zu erreichen. In diesem Kontext soll die systematische dreidimensionale Oberflächen- beziehungsweise Texturansprache für die wissenschaftliche Oberflächencharakterisierung weiterentwickelt werden. Durch das Anlegen eines Demonstrators soll die kombinierte Untersuchung der Grindingtexturen einerseits und der großmaßstäbliche Einsatz der optimierten Schneidwellenbestückung andererseits ermöglicht werden. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse aus den Untersuchungen im Labor und am Demonstrator sollen Anforderungen an die Betone und die Maschinentechnologie für künftige Erprobungsstrecken formuliert werden. Zudem sollen Texturen abgeleitet werden, welche dauerhaft die Einhaltung der Anforderungen an die Oberflächenperformance (zum Beispiel Griffigkeit, Drainage, Lärmminderung etc.) gewährleisten.