Ziel des Forschungsprojekts ist die Analyse der Auswirkungen einer Reduktion der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h auf 30 oder 40 km/h auf die Verkehrsqualität an Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlage sowie den angrenzenden Strecken. Hierfür werden umfangreiche empirische Erhebungen durchgeführt und durch Simulationen ergänzt. Zudem wird geprüft, inwieweit die Verfahren der Regressionsanalyse oder der Konflikttechnik gegebenenfalls genauere Ergebnisse liefern oder eine Vereinfachung der Rechenprozedur ermöglichen als die bislang im HBS verwendete Zeitlückentheorie. Darüber hinaus wird der Einfluss des Fuß- und Radverkehrs auf die Kapazität an vorfahrtgeregelten Knotenpunkten analysiert. Im Ergebnis werden verkehrstechnische Bemessungswerte und Handlungsempfehlungen für die Praxis bereitgestellt.