Ziel des Forschungsprojekts ist es, ein Konzept zu einer bundesweit repräsentativen Bestimmung des Abfallaufkommens von Einwegplastik an Bundesfernstraßen (Bundestraßen und Autobahnen) zu entwickeln. Hierzu sollen bereits im Rahmen des Projekts die Menge und Zusammensetzung an SUP, die im Rahmen des Straßenbetriebsdienstes an BAB und im Basisnetz erfasst werden, ermittelt und eine Hochrechnung zu den damit verbundenen Kosten erstellt werden. Darüber hinaus sollen für den Verkehrsbereich geeignete nationale und internationale Konzepte zur Vermeidung von Littering an Straßen zusammengestellt, bewertet und auf eine Eignung der Anwendung im Bundesfernstraßennetz geprüft und neue Aufklärungs- und Informationskonzepte entwickelt werden, die eine Sensibilisierung der Bevölkerung und eine gewünschte Verhaltensänderung bewirken können. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens tragen dadurch zur nachhaltigeren und umweltverträglicheren Bewirtschaftung von Grünflächen im Besitz des Bundes bei. Ein geeignetes Konzept würde dauerhaft zu einer wesentlichen Reduzierung des Ressourcenaufwands in den Straßenverwaltungen führen und einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Die Bestimmung des Abfallaufkommens bietet die Grundlage für potenzielle Entschädigungen der durch die Abfallbeseitigung und -entsorgung entstandenen Kosten für die Straßenbetriebsdienste. Die Entwicklung eines Konzepts zur bundesweit repräsentativen Bestimmung des Abfallaufkommens dient zum einen, die Datengrundlage für potenzielle Entschädigungen regelmäßig zu aktualisieren und zum anderen zur Überprüfung der Wirksamkeit der im Projekt zu entwickelnden Konzepte zur Vermeidung von Littering.