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SPI-Methodik: Abweichendes Verkehrsverhalten – Nichtbefolgung von Regeln | |
82.751 | |
IDN 0 | |
Forschungsstelle |
DTV-Verkehrsconsult GmbH, Aachen IVT Research GmbH, Mannheim |
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Bearbeiter |
Kathmann, T. Pfeiffer, M. Bäumer, M. von Heel, E. Pusica, A. Sutter, C. |
Auftraggeber |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Stand | Abschluss: Juli 2023 |
Inhalt des Forschungsprojekts war es, die vorliegenden Datenbanken, Statistiken sowie Literaturquellen hinsichtlich der Dokumentation von Regelverstößen zu analysieren und gleichzeitig eine Methodik zu entwickeln, wie für ausgewählte, hoch priorisierte Regelverstöße das Dunkelfeld ermittelt werden kann. Sämtliche Ergebnisse wurden anschließend zu einem geeigneten Safety Performance Indicator (SPI) "Abweichendes Verkehrsverhalten-Nichtbefolgung von Regeln" zusammengefügt. Damit liegt erstmalig eine Methodik vor, mit der die Entwicklung des abweichenden Verkehrsverhaltens in Deutschland langfristig beobachtet werden kann. Für den Pkw-Verkehr ergaben sich folgende zu berücksichtigende Arten von Verstößen im SPI: Abstand, Alkohol, Drogen/Medikamente (und andere berauschende Mittel), Fahren ohne Fahrerlaubnis, Geschwindigkeit, Gurtnutzung erwachsener Pkw-Insassen, Rotlicht, Sicherung von Kindern in Pkw, Smartphone-Nutzung und Unfallflucht. Eine Übertragbarkeit der gewählten Verstoßarten auf andere Gruppen von Verkehrsteilnehmenden ist nicht ohne weiteres möglich, da diese dort nicht existieren (zum Beispiel Gurtnutzung bei Radfahrenden) oder verkehrsrechtlich nicht relevant sind (zum Beispiel Abstand zwischen Radfahrenden). Der Gesamtindikator wurde als ungewichtete Summe beziehungsweise ungewichteter Mittelwert über die insgesamt zehn Leistungskennwerte der einzelnen Verstoßarten gebildet. |
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Veröffentlichung |