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Untersuchung der Verkehrssicherheit auf durchgehenden Richtungsfahrbahnen innerhalb und außerhalb der Bereiche planfreier Knotenpunkte | |
2.107 | |
IDN 703554 | |
Forschungsstelle |
Ingenieurbüro Dr.-Ing. K.-H. Trapp, Aachen |
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Bearbeiter |
Kraus, B. Trapp, K.-H. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: April 1987 |
Mit Hilfe einer vergleichenden Unfallanalyse wurde überprüft, ob auf Bundesautobahnen die Abschnitte der Hauptfahrbahnen innerhalb von Kreuzungsbereichen unfallträchtiger sind als auf den freien Strecken außerhalb. Zusätzlich wurden die verkehrstechnischen Einflußbereiche von Aus- bzw. Einfahrten unterschieden. Als Zielgrößen wurden die KennwerteUnfalldichte, -rate, -kostendichte und -kostenrate gebildet.Ferner wurden die Verteilungen der Unfallarten, -typen und-ursachen vergleichend dargestellt. In Bezug auf die freie Strecke liegt die Unfalldichte auf den Hauptfahrbahnen innerhalb der BAB-Kreuze rd. 15 %, die Unfallrate rd. 80 % höher. Die Steigerung wird überwiegend durch leichte Unfälle verursacht, die auf vermehrte Spurwechselvorgänge und die allgemein stärkere Ablenkung der Fahrer zurückzuführen ist. Das größte Unfallrisiko besteht vergleichsweise im Einflußbereich der Aus- und Einfahrten mit einer gleichzeitigen Steigerung in allen Unfallschwerekategorien.Die besonders langen Einwirkungsbereiche durch Rückstau an Ausfahrten müssen durch Beseitigung von Engpässen in der Ableitung des ausfahrenden Verkehrsstroms auf die bauliche Ausdehnung verkürzt werden. Es wird empfohlen, zur Senkung der Ablenkungsgefahr innerhalb der Kreuzungsbereiche verstärkt Blend- und Sichtschutzzäune zu installieren. Die Auswirkungen solcher Maßnahmen auf das Unfallgeschehen sollten wissenschaftlich untersucht werden. |
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Veröffentlichung | Kraus, B.; Trapp, K.-H.: Untersuchung der Verkehrssicherheit auf durchgehenden Richtungsfahrbahnen innerhalb und außerhalb der Bereiche planfreier Knotenpunkte. Forschung Straßenbauund Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 543, 1989 |