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0511 154
Einfluss des Grades der Teilgebundenheit auf die Wartezeit an Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlagen
DFG
IDN 703551
Forschungsstelle Technische Hochschule Darmstadt, Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrstechnik (Prof. Dr.-Ing. H.-G. Retzko)
Bearbeiter Zhang, X.
Sturm, P.
Auftraggeber Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Bonn
Stand Abschluss: Dezember 1995

Bei verkehrstechnischen Aufgabenstellungen in der Praxis ist es notwendig, die Wartezeiten an Knotenpunkten des Straßenverkehrs vorherzusagen. Dies wird auch für vorfahrtgeregelte Knotenpunkte nachgefragt. Weil sich für diese Aufgabe keine mathematisch exakten Lösungen herleiten lassen, sind Näherungslösungen gefragt. Bei den in der Literatur bekannten Verfahren sind diese Näherungen stets auf dem Auslastungsgrad (beziehungsweise Belastungsquotienten) x a ufgebaut. Für Knotenpunkte ohne Lichtsignalanlagen bietet sich aber eher die Belastungsreserve R als maßgebende Größe an. Bei Überlastungen ist die Größe R negativ. Der Artikel beschreibt eine Technik der Koordinatentransformation, aus der schließlich die mittlere Wartezeit in Spitzenstunden - hier auch solchen mit Überlastung - errechnet werden kann. Die so ermittelten Formeln stellen einen Kompromiss zwischen möglichst perfekter Annäherung an die Realität und praktischer Handhabbarkeit dar. Diese Formeln eignen sich für eine praktische Anwendung.

Veröffentlichung Sturm, P. Zhang, X.: Wartezeiten an überlasteten Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlagen. In: Straßenverkehrstechnik 39 (1995) Nr. 11, S. 531-538