Im Rahmen des Forschungsprogrammes der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zur Beurteilung von Zwischenquerschnitten in der Bundesrepublik Deutschland wurden im vorliegenden Projekt zwei Stecken mit einem b2+1-Querschnitt (dreistufiger einbahniger Querschnitt mit wechselnder Richtungszuordnung des mittleren Fahrstreifens) in Baden- Württemberg untersucht. Hauptaufgabe dieser Betriebsweise von Außerortsstraßen ist es, abschnittsweise geregelte Überholmöglichkeiten bereitzustellen. Bei den beiden Strecken handelte es sich um die Bundesstraße B 33 bei Offenburg und die Bundesstraße B 294 bei Waldkirch. Die Querschnittsaufteilung der erstgenannten Strecke existiert seit 1982, die zweite Strecke ist seit September 1986 neu in Betrieb. Die Untersuchung bestand darin, die Verkehrssicherheit, die Qualität des Verkehrsablaufs und die Leistungsfähigkeit dieser Querschnittsform zu beurteilen. Die zugehörigen Messungen wurden mit Hilfe von Induktionsschleifen und mit Video-Technik durchgeführt. Als Ergänzung des Untersuchungsprogrammes erfolgte eine Sonderuntersuchung der Abwicklung des Winterdienstes.