Die Arbeit hatte zum Ziel, die Querschnittsrichtlinien an neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis anzupassen.Gleichzeitig sollte eine Abstimmung mit der durch zwischenzeitliche Neuerscheinungen von Richtlinien ( insbesondere RAS-N, EAE 85, EAHV) und strukturelle Modifikationen des Richtlinienwerkes geänderten Gesamtsituation erreicht werden. Ziel der Bearbeitung war eine Synopse des ursprünglichen Textes mit den Änderungsvorschlägen sowie die Erarbeitung eines richtliniengerecht formulierten Textvorschlags für eine aktualisierte "RAS-Q 1993". Bei der synoptischen Zusammenstellung der denkbaren Änderungen wurden vor allem die Stellungnahmen der Bundesländer zur RAS-Q 1982, die seit 1982 erschienenen Allgemeinen Rundschreiben Straßenbau des BMV, aktuelle wissenschaftliche Veröffentlichungen und Richtlinien aus dem Ausland berücksichtigt. In Abstimmung mit den zuständigen Gremien der FGSV wurde der im Anhang des Schlussberichts abgedruckte Text-Vorschlag einer fortgeschriebenen RAS-Q erarbeitet. Die wesentlichen Änderungen der vorgeschlagenen Fassung der RAS-Q gegenüber der RAS-Q 1982 liegen in einer veränderten Abgrenzung des Gültigkeitsbereiches ( Entfall der C-Straßen), einer Veränderung bei der Auswahl der Regelquerschnitte, die maßgeblich von der Integration der Zwischenquerschnitte geprägt ist, und einer Überarbeitung des Bemessungsverfahrens im Anhang (einschließlich einer Modifikation der dabei verwendeten q-v-Diagramme), die sich auch in der Tabelle zur Vorauswahl der Regelquerschnitte (Tabelle 4, vormals "Einsatzbereich und Regelquerschnitte") niederschlägt. Daneben wurden zahlreiche Detailänderungen vorgenommen, die im Anhang des Schlußberichts durch eine synoptische Gegenüberstellung des alten und des vorgeschlagenen neuen Richtlinien-Textes verdeutlicht werden. Der vorgelegte Text-Entwurf wird als Diskussionsgrundlage für die weiteren Beratungen zur Fortschreibung der RAS-Q aufgefasst.