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Fortschreibung der Methodik zur Bewertung städtebaulicher Effekte bei der Verkehrswegeplanung (BVW)
90.425
IDN 706293
Forschungsstelle Heusch/Boesefeldt GmbH, Aachen
VSU Beratende Ingenieure für Verkehr, Städtebau, Umweltschutz, Herzogenrath
Bergische Universität (GH) Wuppertal
Bearbeiter
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: Dezember 1997

Der Bundestag hat den gesetzlichen Auftrag, bei der Bedarfsprüfung von Bundesfernstraßenmaßnahmen (BVWP) auch die Wirkungen der Maßnahmen auf bebaute Bereiche und den Menschen, die "Städtebaulichen Effekte", einzubeziehen. Im Rahmen des Forschungsvorhabens "Fortschreibung des Verfahrenskonzeptes zur Bewertung städtebaulicher Effekte bei der Bundesfernstraßenplanung" (FA 1.118 und 1.119/86) wurde die Methodik zur Bewertung der städtebaulichen Effekte entwickelt und nach der Wiedervereinigung im Rahmen des Forschungsvorhabens "Städtebauliche Beurteilung von Bundesfernstraßen bei der Gesamtdeutschen Bundesverkehrswegeplanung - Anpassung des Verfahrens an die Situation in den neuen Bundesländern" (FE-Nr. 98.106/ 91) und "Projektbewertung im Rahmen der BVWP" (FE.Nr. 98.112/91) an die Bedingungen der neuen Bundesländer angepasst. Das Instrumentarium wurde im Rahmen der Bundesverkehrswegeplanung 1992 für Großprojekte des Verkehrsträgers Straße eingesetzt. Das Instrumentarium wurde nun für den Einsatz bei der nächsten Bundesverkehrswegeplanung aufbereitet. Hierzu konnte das Verfahren anhand der gewonnenen Erfahrungen fortgeschrieben und im Hinblick auf die verkehrsträgerübergreifend anzuwendenden Bewertungsmaßstäbe auch auf seine Anwendungsmöglichkeit bei Schienenprojekten überprüft werden. Um zukünftig bereits auf der Generalplanungsebene das Spektrum innerörtlicher Wirkungen von Bundesfernstraßenprojekten auch bei Kleinprojekten umfassend berücksichtigen zu können, ist eine Vereinfachung des Verfahrens zur Ermittlung städtebaulicher Effekte abgeleitet worden.

Veröffentlichung