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Möglichkeiten zur Eigenfinanzierung von GVZ- Entwicklungsgesellschaften - Darstellung am Beispiel GVZ Großbeeren
70.486/96
IDN 706537
Forschungsstelle LUB Consulting GmbH, Dresden
Bearbeiter Langhorst, R.
Hinz, K.-H.
Nestler, S.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: Dezember 1996

Im Vorfeld der Realisierung eines Güterverkehrszentrums ist die Installation einer GVZ-Entwicklungsgesellschaft (GVZ-E) die übliche Praxis. Häufig geht die Initiative zur Gründung dieser Gesellschaft von der öffentlichen Hand aus, die in der Regel auch Träger des Vorhabens ist. Eine frühzeitige Einbindung von interessierten Unternehmen aus der Transportwirtschaft ist insbesondere im Hinblick auf die Verwirklichung der komplexen GVZ-Zielstellung sinnvoll. Auf der Grundlage einer differenzierten Status Quo-Analyse zur GVZ-Entwicklung in Deutschland werden Geschäftsfelder identifiziert, die für eine anteilige bzw. vollständige Finanzierung einer GVZ-E relevant sind. Hierbei wird insbesondere deren Verallgemeinerungsfähigkeit diskutiert, d.h. standortspezifische Aktivitäten werden nur bedingt in die Betrachtung einbezogen. Die auf diesem Wege ermittelten Aufgabengebiete werden anhand verschiedener Kriterien qualitativ und quantitativ bewertet. Der Schwerpunkt dieser Bewertung liegt in der Herausbildung optimaler Kosten- und Erlösstrukturen bei gleichzeitiger Reduzierung des wirtschaftlichen Risikos und der Verträglichkeit mit den sonstigen Entwicklungsaufgaben. Aus den gewonnenen Untersuchungsergebnissen werden Varianten für Gesamtfinanzierungskonzepte für GVZ-E erstellt. Deren Praktikabilität wird, unter Ausweisung einer Vorzugsvariante, am Beispiel der Entwicklungsgesellschaft für das GVZ Großbeeren (GVZ-E Brandenburg-Berlin) nachgewiesen.

Veröffentlichung Informationen Forschung im Straßen- und Verkehrswesen: Stadtverkehr, Lieferung Juli 1997