Mit der Inbetriebnahme der Güterstraßenbahn in Dresden im Jahre 2001 wird seit Jahrzehnten erstmals wieder schienengebundener Güternahverkehr im Straßenbahnnetz einer deutschen Stadt durchgeführt. Ausgehend von dieser existierenden Lösung wurde eine differenzierte Analyse der bestehenden Güterstraßenbahn-Lösung und die Eruierung weiterer Anwendungsfälle für den Schienengüterverkehr im Dresdner Straßenbahnnetz vorgenommen. Wesentlich ist dabei, dass neben herkömmlichen schienengebundenen Varianten auch Zweiwegefahrzeuge in Betracht gezogen wurden und im Ergebnis der Studie zwei konkrete Anwendungsmöglichkeiten identifiziert wurden. Zum einen containerisierte Abfalltransporte des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) und zum anderen die Versorgung innerstädtischer Straßen- bzw. Straßenbahnbaustellen mit Baustoffen.