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Empfehlungen und Leitlinien zur Minderung von Stau- und Unfallrisiko bei engen, 1-streifigen Verkehrsführungen in Autobahnbaustellen der neuen Bundesländer, (2+0)- und (1+ 1)-Führung | |
3.271 | |
IDN 706192 | |
Forschungsstelle |
Heusch/Boesefeldt GmbH, Aachen |
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Bearbeiter |
Laffont, S. Schmidt, G. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: April 1995 |
Für Autobahnbaustellen mit einstreifiger Verkehrsführung (je Fahrtrichtung) in den neuen Bundesländern sollten Empfehlungen zur Baustellengestaltung im Hinblick auf die Verbesserung des Verkehrsflusses und die Verringerung des Unfallrisikos unter Berücksichtigung der besonderen straßenseitigen Gegebenheiten erarbeitet werden. Dazu wurden Verkehrs- und Unfallerhebungen an insgesamt 9 einstreifigen Baustellen mit 2+0-, 2+1- und 1+ 1-Verkehrsführungen, d.h. an insgesamt 17 Baustellendurchfahrten, mit unterschiedlichen Bereichslängen und Ausstattungselementen durchgeführt. Es wurde insgesamt ein sehr hohes Geschwindigkeitsniveau in fast allen Baustellen festgestellt. Für die Baustellenengpässe ergaben sich verhältnismäßig hohe Leistungsfähigkeitswerte auch bei hohen GV-Anteilen. Ähnlich wie in vorangegangenen Untersuchungen wurde eine deutliche Erhöhung des Unfallrisikos durch einstreifige Baustellen gegenüber der freien Strecke festgestellt. Aufgeteilt nach den einzelnen Bereichen ergaben sich die bei weitem höchsten Unfallraten für die Einengungsbereiche, gefolgt von den Überleitungsbereichen. Zur Verringerung von Gegenverkehrsunfällen ist für die Fahrstreifentrennung in den Innenbereichen die Verwendung von Gleit- oder Schutzwänden zu empfehlen, für die auch eine leicht geschwindigkeitsdämpfende Wirkung festgestellt wurde. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit kann für die gesamte Baustellendurchfahrt einheitlich auf 80 km/h heraufgesetzt werden, außer für schmalere Streckenabschnitte oder bei Anschlußstellen innerhalb der Baustellenbereiche. |
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Veröffentlichung |