In Deutschland ist die Straßenverkehrszählung (SVZ) bisher, in der Regel im 5-Jahres-Rhythmus, als räumlich-zeitliche Stichprobenerhebung weitgehend flächendeckend durchgeführt worden. Für die im Jahr 2000 geplante Zählung ist eine grundsätzliche Änderung des Zählverfahrens und damit zusammenhängend des Auswerteverfahrens vorgesehen, bei der bei geringerem Personal- und Kostenaufwand eine gleiche oder bessere Qualität der Daten erreicht werden soll. Es wurde untersucht, ob dies z.B. durch eine Umstellung des Hochrechenverfahrens sowie der Art und des Umfangs der zu ermittelnden Daten mit der geforderten Genauigkeit erreichbar ist. Die erforderlichen Daten mit ihrem Genauigkeitsanspruch wurden zunächst mit Hilfe einer Literaturrecherche zusammengestellt und parallel dazu wurden die Datenanforderungen mit Experten diskutiert. Mit Hilfe der so gewonnenen Informationen wurden die Daten, die im Zuge der SVZ erhoben und bereitgestellt werden können, beziehungsweise sollten, abgegrenzt. Abschließend wurden aus den gewonnenen Ergebnissen Empfehlungen für das weitere Vorgehen abgeleitet.