Die extremen Verkehrsbelastungen durch den motorisierten Individualverkehr (MIV) auf der Ostseeinsel Usedom einschließlich der Brückenanbindungen zum Festland machen eine Reduzierung des Pkw-Verkehrs erforderlich, um die Aufenthaltsqualität der Touristen zu verbessern und damit die Entwicklung der Fremdenverkehrswirtschaft umweltorientiert zu fördern. In Umsetzung der in der 1. Stufe des Projektes vorgeschlagenen Leitlinien der Verkehrspolitik wurden deshalb, ausgehend von den verkehrspolitischen Orientierungen Verkehrsvermeidung, Verkehrsverlagerung, Verkehrsintegration und Verbesserung des Erreichbarkeits-Managements, zum stärkeren Einsatz der Verkehrssysteme des Umweltverbundes (ÖPNV, Radverkehr, Wanderwege) und insbesondere der schienen- sowie straßengebundenen Verkehrsmittel detaillierte verkehrsplanerische Handlungsempfehlungen unterbreitet.