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0601 225
Deutsches Mobilitätspanel - Kohorte 2003
70.723/03
IDN 707204
Forschungsstelle infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft, Bonn
Bearbeiter Belz, J.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Bonn
Stand Abschluss: Dezember 2006

Im Rahmen des Deutschen Mobilitätspanels hat infas in den Jahren 2003 bis 2006 die Panelbefragung der in 2003 angeworbenen Kohorte durchgeführt. Die Aufgaben des Instituts bestanden aus der Anwerbung der Stichprobe sowie der dreimaligen schriftlichen Erhebung der Alltagsmobilität sowie der Pkw-Fahrleistungen und des Kraftstoffverbrauchs. Die inhaltliche Auswertung der Daten wurde durch das Institut für Verkehrswesen der Universität Karlsruhe, IfV, durchgeführt. Die Anwerbung der 2003er-Kohorte des deutschen Mobilitätspanels wurde auf der Basis einer infas-Mehrthemenbefragung vorgenommen. Nach Beendigung des mehrstufigen Anwerbeprozesses, in dem unter anderem die Haushaltszusammensetzung und die Panelbereitschaft geklärt werden mussten, standen für die Untersuchung 600 Haushalte und 1.104 panelbereite Zielpersonen zur Verfügung. Die Erhebung der Alltagsmobilität fand jeweils im Herbst und Winter der Erhebungsjahre statt. Zum Einsatz kamen der Haushaltsfragebogen, der lediglich im Jahr 2004 um zwei Fragen ergänzt wurde, sowie das Wegetagebuch, das im Erhebungszeitraum völlig unverändert blieb. Im Vergleich der Erhebungsjahre lag die Ausschöpfung auf Haushaltsebene relativ konstant bei etwa 78 Prozent und auf Ebene der Personen, d.h. Wegetagebücher, bei etwa 76 Prozent, mit einem leichten Rückgang im Jahr 2004 (63 Prozent). Im Rahmen der Erhebung des Kraftstoffverbrauchs und der Fahrleistung wurden etwa 50 Prozent aller Pkw-Haushalte der 2003er Kohorte aufgefordert, mit Hilfe von Tankbüchern über Fahrleistung und Kraftstoffverbrauch ihrer Pkw zu berichten. In diese Befragung wurden nur Haushalte mit einbezogen, die auch an der Erhebung der Alltagsmobilität teilgenommen hatten. Die Erhebung fand jeweils im Frühjahr im Zeitraum von Ende April bis Ende Juni statt. Über die Erhebungsjahre stieg die Teilnahmebereitschaft auf Haushaltsebene von 76 bis auf 91 Prozent und auf Fahrzeugebene von 73 auf 88 Prozent.

Veröffentlichung