Ziel war eine empirische Studie zur Wahrnehmung des Zusammenhangs zwischen dem bevorstehenden demografischen Wandel und der Alltagsmobilität bei Experten und in der Bevölkerung. Im Mittelpunkt stand die Untersuchung von Einstellungen, Lösungsstrategien, individuellen und darauf abgestellten institutionellen Handlungsmustern. Es sollten (Vor-)Urteilsstrukturen gegenüber innovativen neuen Angeboten identifiziert und Handlungsmöglichkeiten des Staates zur Überwindung abgeleitet, das Problembewusstsein der Bürger und denkbare strategische Ansätze sowie absehbar zwingende Entscheidungen in aussagefähige Verbindung gebracht werden. Im Rahmen des Projekts wurde zwischen November 2004 und März 2005 eine mehrstufige qualitative Expertenbefragung im Delphi-Design sowie eine umfassende repräsentative telefonische Bevölkerungsbefragung bei 2.500 Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt. Inhaltlicher Schwerpunkt der Befragungen war der gegenwärtige Kenntnisstand zum Zusammenhang zwischen demografischem Wandel und Mobilität. Im Rahmen der Experteninterviews wurde zusätzlich thematisiert, welche Handlungsoptionen auf Basis der heute verfügbaren Erkenntnisse bestehen, welche Maßnahmen bereits ergriffen wurden oder geplant sind und welche Erwartungen sich in diesem Zusammenhang an Bundesinstitutionen und das BMVBW richten.