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0602 244
Dialogfähige Planungsinstrumente auf der Basis vereinfachter Modelle Teil A: Anforderungen und Ansätze; Teil B: Programmbeschreibung
70.253/88
IDN 706100
Forschungsstelle Ingenieurgruppe IVV GmbH & Co. KG, Aachen
RWTH Aachen, Institut für Stadtbauwesen (Prof. Dr.-Ing. W. Ruske)
Bearbeiter Ruske, W.
Hölsken, D.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: März 1992

Das für die Schätzung der Verkehrsnachfrage und des daraus resultierenden Verkehrsbildes als Grundlage für Entscheidungen über Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen zurVerfügung stehende Instrumentarium erfordert in aller Regel einen relativ hohen Aufwand an Vorbereitung und Durchführung der Berechnungen, so daß Bedarf nach vereinfachten Berechnungsmodellen besteht. Die Forschungsarbeit ist in drei Teilfelder gegliedert. In Stufe 1 erfolgt zunächst eine Konkretisierung und Abgrenzung der Untersuchungsziele in Hinblick auf Verkehrsplanungsaufgaben, Verkehrsmodelle, Rechnerkonfiguration, Daten-Input und Programmsysteme und darauf aufbauend die Untersuchung der praxisrelevanten Planungsaufgaben und der zur Abschätzung der Verkehrsnachfrage verfügbaren Daten sowie die Typisierung und Auswahl der Verkehrsmodelle einschließlich einer Diskussion von Vereinfachungsmöglichkeiten. Der Bedarf hinsichtlich eines vereinfachten Modellinstrumentariums (Stufe 2) wurde mit Hilfe einer Befragung, an der 144 Städte in der Bundesrepublik (Gemeinden von 10.000 bis 2 Millionen Einwohnern) teilnahmen, erhoben. In der 3. Stufe erfolgt die Umsetzung des entwickelten Modellinstrumentariums in das dialogorientierte, modular aufgebaute Programmpaket DIALOG. Die Module bearbeiten die Teilfelder Grundlagenaufbereitung (Strukturdaten, Netzdaten), Nachfrageberechnungen (Raumwiderstände, Verkehrsaufkommen, Verkehrsverflechtung,Verkehrsaufteilung), Erstellung der Umlegungsmatrizen (Matrixhandling) und Belastungsermittlung (für das Straßen-und Nahverkehrsnetz).

Veröffentlichung