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0602 264
Verkehrliche Auswirkungen von Teleshopping und Telecommerce auf die Mobilität privater Haushalte
70.525/97
IDN 706638
Forschungsstelle Universität Stuttgart, Institut für Straßen- und Verkehrswesen (Prof. Dr.-Ing. G. Heimerl)
Bearbeiter Vogt, W.
Glaser, W.
Kuder, T.
Lenz, M.
Schwarz, H.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: Dezember 2001

Die empirische Untersuchung des Verkehrsverhaltens von Online- Bankkunden und Online-Shoppern von Waren des täglichen Bedarfs liefert einen umfassenden Einblick in die Auswirkungen dieser beiden exemplarisch betrachteten Anwendungsformen des Electronic Commerce (B2C) auf die Mobilität dieser Gruppen. Bei den Bankkunden kompensieren sich beobachtete Einsparungen von Bankwegen durch Online-Banking mit längeren Bankwegen im Falle eines - zwar seltener - erachteten physischen Bankkontakts in einer Weise, dass sich per Saldo die Verkehrsleistung, insbesondere unter Nutzung des Autos, nicht vermindert. Dem bei Online-Shopping vorhandenen Einsparpotenzial an physischen Wegen für Einkäufe des täglichen Bedarfs - eine Grobabschätzung kommt auf maximal 1 % der Verkehrsleistung pro Tag - stehen Wege zur Lieferung der bestellten Waren gegenüber. Eine Anbieterbefragung ermittelte erste empirische Befunde zum Lieferverkehr, von dessen Logistik- und Distributionskonzepten der Gesamteffekt maßgeblich abhängt.

Veröffentlichung