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Ortsdurchfahrt Much (B 56) - Unfallanalyse und Engstellenuntersuchung | |
8318/2/3 | |
IDN 704493 | |
Forschungsstelle |
Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Verkehrswesen (Prof. Dr.-Ing. W. Brilon) Bürogemeinschaft AixPlan, Aachen |
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Bearbeiter |
Brilon, W. Blanke, H. Moritz, A. |
Auftraggeber |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Stand | Abschluss: März 1992 |
Mit einem Vorher-Nachher-Vergleich (jeweils 2 Jahre) wurde untersucht, wie sich die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Much auf die Verkehrssicherheit ausgewirkt hat. Für die Analyse wurden die Unfallaufzeichnungen der Polizei herangezogen und nach verschiedenen Unfallmerkmalen ausgewertet. Insgesamt ist die Anzahl der Unfälle von vorher 40 auf nachher 62 Unfälle um 55 % angestiegen. Dieser signifikante Anstieg übertrifft die Zunahme des Verkehrsaufkommens (+ 28 %). Die verschlechterte Unfallsituation drückt sich sowohl in der Zahl der bei Unfällen verunglückten Personen als auch bei den Unfällen mit Sachschaden als schwerste Unfallfolge aus. Ausgedrückt durch die Unfallkosten ergibt sich ein Zuwachs von 0,74 Mio. DM im Vorher-Zeitraum auf 1,44 Mio. DM nach der Umgestaltung (= 95 %). Zusammenfassend bleibt festzustellen: Die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Much hat nicht zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit geführt. Vor Ort wurden das Verkehrsgeschehen und die aufgetretenen Unfälle gegenübergestellt. Aus der detaillierten Beschreibung in den Polizeiunfallprotokollen wurden Rückschlüsse auf örtliche Gegebenheiten gezogen, die mit dem Unfallgeschehen zusammenhängen, und Verbesserungsvorschläge abgeleitet, von denen eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit erwartet wird. |
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Veröffentlichung | Moritz, A.; Rossbander, E.; Brilon, W.; Blanke, H.:Ortsdurchfahrt Much. Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Verkehrstechnik (BASt, Bergisch Gladbach) H. V 7, 1993, 136 S. |