Ziel dieses Projekts ist es, eine Übersicht über die bisher in Deutschland durchgeführten Sicherheitsaudits zu erstellen und nach Diskussion in einer Expertenrunde die bisherigen "Empfehlungen für das Sicherheitsaudit an Straßen" (ESAS) zu optimieren und in das Technische Regelwerk zu integrieren. Bei der Bearbeitung des Forschungsvorhabens wird eine enge Abstimmung mit der FGSV-ad-hoc-Gruppe 2.0.2 angestrebt und die Ergebnisse paralleler Forschungsprojekte werden einbezogen. Im Rahmen einer Grundlagenanalyse wird der Erkenntnisstand aktualisert, um in einem nächsten Schritt mit den Straßenbauverwaltungen Kontakt aufzunehmen. Mit Hilfe der Angaben zu geplantem Inhalt und Umfang von Sicherheitsaudits und durch die Teilnahme an ausgewählten Audits wird ein Erhebungsbogen entwickelt. Eine Erhebung bei unterschiedlichen Straßenbauverwaltungen wird durchgeführt und die Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Sicherheitsaudits werden systematisch aufbereitet. Fachleute werden für eine Expertenrunde ausgewählt und die Ergebnisse werden präsentiert. In der Diskussion der verschiedenen Ansätze werden Verbesserungsvorschläge erörtert und Möglichkeiten der Vereinheitlichung in der deutschen Verwaltungspraxis analysiert. Abschließend werden Vorschläge für die Verbesserung des deutschen Sicherheitsaudits für Straßen erarbeitet und die vorgeschlagenen Checklisten hinsichtlich der Anforderungen der Straßenbauverwaltungen modifiziert. Die Verbesserungsvorschläge werden in das Technische Regelwerk eingearbeitet.