Ziel der Untersuchung war, im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Rechnung zu klären, ob und inwieweit Schutzplanken in ausgewählten Fällen die Unfallfolgen vermindern können und damit als Verkehrssicherheitsmaßnahme zu einem Sicherheitsgewinn beitragen. Die Untersuchung baut auf den Verkehrsunfällen des Landes Hessen im Jahr 1976 auf. Aus rd. 23.000 Außerortsunfällen wurde eine Stichprobe von rd. 25 % und daraus rd. 2.000 Unfälle der Unfallart "Abkommen nach rechts oder links" entnommen. Nach einer Trennung dieser 2.000 Unfälle in die Gruppe "mit" bzw. "ohne Schutzplanken"Unfälle wurden die Unfallschäden (Personen- und Sachschäden) der beiden Gruppen ermittelt und in Form einer Schadensdifferenz mit den altualisierten Kosten für das Aufstellen von Schutzplanken verglichen. Dieser Ansatz führt bei einer Betrachtng der Unfälle auf Bundesautobahnen zur Wirtschaftlichkeit der Schutzplanke. Die Frage des Nutzens der Schutzplanke unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten bei Unfällen auf Bundes- und sonstigen Straßen konnte nur überschlägig behandelt werden.