Die Beurteilung von Fahrbahnmarkierungen erfolgt überwiegend mit statischen Messmethoden. Es soll festgestellt werden, ob a) statische Messmethoden durch dynamische ersetzt werden können und ob b) zwischen den Messergebnissen beider Methoden ein Zusammenhang besteht. Dazu wurden 18 Strecken mit unterschiedlichen Niveaus der Tages- und Nachtsichtbarkeit sowie Griffigkeit an Hand vorliegender Daten ausgewählt und sowohl mit statischen als auch dynamischen Methoden vermessen (Strecken mit Markierungen des Typs M1, M2 - letztere unterteilt nach "weiße Folie", "Agglomerate", "querprofiliert", "längsprofiliert", "große Glasperlen"). Messtechnisch zeigte sich, dass alle eingesetzten Geräte nutzbar sind, jedoch ist die Kalibrierung der Geräte mit mehreren gleichen Standards erforderlich. (Diese sollten in einem weiteren Forschungsvorhaben untersucht und empfohlen werden.) Das im Rahmen der Forschungsarbeit aufgestellte Bewertungsschema kann die Markierungen entsprechend der gewichteten Gebrauchseigenschaften klassifizieren, wobei die Gewichtung noch in der Praxis erprobt werden muss.