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Konzept zur Harmonisierung und Weiterentwicklung von Verkehrsinformationssystemen am Beispiel der Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft 2006
77.458/01
IDN 707122
Forschungsstelle Hoffmann-Leichter, Beratende Ingenieure, Falkensee
Bearbeiter Hoffmann, G.
Leichter, K.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Bonn
Stand Abschluss: November 2004

Es sollte ein Konzept zur Harmonisierung und Weiterentwicklung von Verkehrsinformationssystemen am Beispiel der Austragungsorte der Fußball-WM 2006 entwickelt werden, das einerseits auf die zwölf Austragungsorte zu adaptieren war, aber andererseits auch über die WM 2006 hinaus für Großereignisse wie z. B. Messen nutzbar sein sollte. Nach Vorlage des ersten Zwischenberichts wurde die ursprünglich sehr weit gefasste Aufgabenstellung darauf konkretisiert, mögliche Defizite speziell bei der Verkehrslenkung des MIV in den zwölf Austragungsorten und der jeweils umliegenden Region aufzuzeigen. Hierzu wurde zunächst ein Idealkonzept zur Verkehrslenkung entwickelt, das den vielfältigen Ansprüchen hinsichtlich der Sicherheit und der Nutzergruppentrennung sowie der Benutzerfreundlichkeit - d. h. einheitliche, international verständliche Gestaltung und Kontinuität von der Autobahn bis zum Stadion - genügt, auf alle zwölf WM-Städte mit ihren Unterschieden hinsichtlich der Verkehrserschließung des Stadions anwendbar ist und damit zum reibungslosen Ablauf der WM-Verkehre beiträgt. Dabei bildet die statische ( ggf. temporär ergänzte) Wegweisung das Rückgrat des Verkehrlenkungskonzepts, in das die entsprechend den örtlichen Verhältnissen erforderlichen dynamischen Elemente der Verkehrsinformation und Verkehrslenkung nahtlos einzupassen waren. Die Anwendung dieses Idealkonzepts in den Austragungsorten setzt jedoch in den Städten einen Planungsstand voraus, in dem die für die unterschiedlichen Nutzergruppen benötigten Stellplätze mit Zufahrtsrouten zum BAB-Netz einerseits und der jeweiligen Anbindung an das Stadion andererseits festgelegt sind. Da dieser Planungsstand zum Bearbeitungszeitraum nur teilweise vorlag, wurde die Anwendbarkeit des Idealkonzepts schließlich mittels Szenarienbetrachtungen für die zwölf WM-Städte überprüft.

Veröffentlichung