Mit der Bewerbung um die WM 2006 hat die Bundesregierung eigene Anstrengungen für die Entwicklung von verkehrlichen Dienstleistungen im öffentlichen und individuellen Verkehr verbunden. Ausgangspunkt waren dabei privatwirtschaftliche Leistungsangebote von Industrie und Verkehrsunternehmen. Sie sollten durch Maßnahmen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesens begleitet werden. Eine besondere Rolle spielen dabei die Abstimmungsprozesse mit der FIFA und dem Organisationskomitée sowie die Wahrung der berechtigten Interessen der WM-Städte und der Länder. Bereits heute werden auf der FIFA-Web-Site (www.fifaworldcup.com) Reisedienste angeboten. Dabei handelt es sich um statische Verkehrsinformationen ( Entfernungstabelle, Routenplaner, Weg zum Stadion, Stadtpläne, Fahr- und Flugplanauskünfte). Einige der 12 WM-Städte verfügen über dynamische Verkehrsinformationen für den IV, die Landesauskunftssysteme für den ÖV führen geplante Sonderverkehre ein und informieren über Störungen. Die Abstimmung von kollektiven Verkehrssteuerungsmaßnahmen mit individuellen Routenempfehlungen beim Großereignis WM ist eine wichtige Voraussetzung für die geordnete Abwicklung des Verkehrs. Die Begleitung der Dynamisierung der Verkehrsinformationen und Unterstützung bei der Schaffung von Voraussetzungen sind Aufgabenstellung dieses Vorhabens.