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Straßenbautechnische Grundlagen für die Erstellung ortsfester Beleuchtungsanlagen | |
4.150 | |
IDN 705728 | |
Forschungsstelle |
RWTH Aachen, Institut für Straßenwesen, Erd- und Tunnelbau (Prof. Dr.-Ing. H.J. Kayser) |
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Bearbeiter |
Meyer, G. Gundert, L. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: September 1995 |
Für die Wirtschaftlichkeit ortsfester Straßenbeleuchtungsanlagen sind einerseits lichttechnische Eigenschaften von Bedeutung, andererseits sind aber auch die durch den Straßenbau beeinflußbaren Reflexionseigenschaften maßgeblich zu berücksichtigen. Eine möglichst genaue Einteilung der Fahrbahnbeläge in die entsprechende R- Klasse nach DIN 5044 und die Kenntnis des q(Index 0)-Wertes ist für die Dimensionierung von Straßen- sowie Tunnelbeleuchtungsanlagen von großer allgemeiner Bedeutung. Bislang gibt es aber nicht die Möglichkeit, das genaue Reflexionsverhalten von Fahrbahnbelägen ausreichend sicher vorherzusagen. Daher werden bei der Planung unwirtschaftliche Zuschläge gemacht. Ziel dieser Arbeit war deshalb, anhand der meßbaren Reflexionsgrößen, Spiegelfaktor und mittlerer Leuchtdichtekoeffizient, Zusammenhänge zwischen diesen und der Oberflächenrauheit der Mischgutzusammensetzung und den mittleren Leuchtdichtekoeffizienten der verwendeten Mineralstoffe > 2 mm zu ermitteln. Als Meßgrundlage dienten sowohl Gesteins- als auch Asphaltproben. Insgesamt wurden 24 verschiedene Gesteinsproben ausgewählt, damit sowohl in Hinsicht auf die Polier- als auch auf die Reflexionseigenschaften eine möglichst große Bandbreiteuntersucht werden konnte. Diese Kriterien galten auch für die in den Asphaltsproben zu verwendeten Gesteine. Hier wurden aber auch zum Teil sehr helle, natürliche Gesteine mit den 10 verwendeten Basisgesteinen kombiniert. Die ausgewählten Mischguttypen waren ein AB 0/11 S und ein SMA 0/8 S. An den Gesteinsproben wurden außer den standardisierten Polier- und Reflexionskennwerten der TP Min zusätzlich Poliereigenschaften und Reflexionseigenschaften in Abhängigkeit des Polierzustandes mit den am Institut für Straßenwesen der RWTH Aachen entwickelten Verfahren untersucht. An den Asphaltproben wurden nach einer simulierten Verkehrsbeanspruchung kombinierte Griffigkeits-und Rauheitsmessungen, Abtastmessungen und Reflexionsmessungen mit der Reflexionsanlage der RWTH Aachen durchgeführt. So war es möglich, Zusammenhänge zwischen den einzelnen Kennwerten aufzuzeigen. Außer mit einer globalen Abschätzung von zu erwartenden Asphaltkennwerten anhand von Gesteinseigenschaften ist es jetzt auch möglich, mit Hilfe einer gezielten Durchführung von Eignungsprüfungen die Reflexionseigenschaften von Asphaltoberflächen mit einer angemessenen Genauigkeit zu prognostizieren. |
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Veröffentlichung | Meyer, G.; Gundert, L.: Straßenbautechnische Grundlagen für die Erstellung ortsfester Beleuchtungsanlagen. Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 709,1995, S. 147-304 |