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Fortschreibung der Reduktionsfaktoren zur Prognose von Pkw-und Lkw-Emissionsfaktoren | |
9.9501 | |
IDN 704899 | |
Forschungsstelle |
FIGE GmbH, Forschungsinstitut Geräusche und Erschütterungen, Herzogenrath |
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Bearbeiter |
Steven, H. |
Auftraggeber |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Stand | Abschluss: Februar 1996 |
Das "Merkblatt über Luftverunreinigungen an Straßen" (MLuS 92) enthält ein Ausbreitungsmodell für Luftschadstoffe aus dem Kfz- Verkehr, mit dem die Immissionsbelastung an kritischen Straßenbabschnitten abgeschätzt werden kann oder nur aufgelockerte Randbebauung aufweisen. Als Eingangsdaten werden Emissionsfaktoren für das Bezugsjahr 1985 herangezogen. Die Auswirkung des inzwischen fortgeschrittenen Standes der Technik auf die Emissionsfaktoren für die Folgejahre wird durch Reduktionsfaktoren berücksichtigt. Die Reduktionsfaktoren reichen bis zum Jahre 2000. Der Zeithorizont derzeitiger Straßenplanungen geht bereits um einiges über die Jahrtausenwende hinaus. Daher war möglichst kurzfristig eine Fortschreibung der Reduktionsfaktoren bis zum Jahre 2010 vorzunehmen. Die Berechnung der Reduktionsfaktoren erfolgte mit einem Emissionsmodell, das auf Emissionsfaktoren, die vom TÜV Rheinland entwickelt wurden, basiert. Die Ergebnisse dieser Berechnung lassen sich wie folgt zusammenfassen: Zum einen ist festzustellen, daß auch bei den schweren Nutzfahrzeugen zukünftig geringere spezifische Schadstoffemissionen zu erwarten sind, und zwar vor allem bei Schwefeldioxid und Rußpartikeln. Für diese Fahrzeugkategorie sind im MLuS 92 bisher keine Reduktionsfaktoren angegeben. Zum zweiten zeigen die Ergebnisse bei den Pkw, daß auf die Geschwindigkeit als zusätzlichen Parameter verzichtet werden kann. Ein entsprechender Änderungsvorschlag für die Tabelle 3 und Gleichung (9) des MLuS wird angegeben. |
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Veröffentlichung |