0609 224 | |
Round-Robin-Test zum Vergleich von Ergebnissen europäischer Schallmessanhänger | |
2.185 | |
IDN 706636 | |
Forschungsstelle |
TÜV Automotive GmbH, Herzogenrath |
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Bearbeiter |
Van Blokland, G.J. Van Houten, M.H. Van Loon, R. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: September 1999 |
Der ISO-Arbeitskreis TC 43/SC1/WG33 befasst sich mit der Normung einer Nahfeldmessmethode von Reifenrollgeräuschen mittels Messfahrzeugen. Dafür wurde im Sommer 1998 ein internationaler Vergleichstest durchgefuehrt, in dem 8 Messfahrzeuge (2 Fahrzeuge in 2 Varianten, also 10 verschiedene Varianten) auf 13 verschiedenen Straßendecken unter gleichen Bedingungen eingesetzt wurden. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: der Schutz gegen Störgeräusche von außen, z.B. von vorbeifahrenden Fahrzeugen, war bei allen Anhängern nicht ausreichend. Mit dem Round-Robin-Tests sollte die Vergleichbarkeit der Ergebnisse bestimmt werden, die nach derselben Messvorschrift aber von verschiedenen Labors oder Instituten durchgeführt wurden. Die Streubreite verschiedener Messfahrzeuge auf demselben Belag liegt bei 80 km pro Stunde zwischen 3.4 dB und 5.6 dB. Für die übrigen Geschwindigkeiten ergibt sich ein gleichartiges Bild. Eine Streubreite der Ergebnisse von 3 dB(A) zwischen den verschiedenen Messsystemen bei gleichen Bedingungen ist nicht akzeptabel. - Unterschiede zwischen den Pegeln nach der Methode der Statistischen Vorbeifahrt (MSV) und durch Messanhänger liegen zwischen 1.9 und 3.6 dB. Wenn Basisdaten für den Lärm nach RLS-90 gemessen werden sollen, kann die MSV deshalb nicht durch das Verfahren Messanhänger ersetzt werden. - Hinsichtlich der Mikrofonposition zeigt sich, dass der gesamte Geschwindigkeitsverlauf erfasst werden muss, mindestens jedoch Min, Max und Standardabweichung.. |
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Veröffentlichung |